Dienstag, 9. Januar 2018

Die Stimmung bleiben am Boden

Jetzt hat meine Frau was sie wollte, aber geändert hat sich nicht viel. Sie weint noch immer. Und mir geht es beschissen. Wahrscheinlich lasse ich mir das auch anmerken, aber ich kann nicht jubelnd im Kreis hüpfen, wo ich mich (erstmal) Mal wieder selbst verleugnen für sie. Was mich langsam wirklich ärgert ist die Tatsache, das selbst jetzt sie sich nicht ein bisschen für Transidentität oder für mich interessiert. Sie selbst versinkt in Selbstmitleid, wie es mir dabei geht - egal? Alles ist wichtiger, was die Nachbarn sagen, die Kollegen, die anderen. Nur ich spiele keine Rolle. Ich kann ja weiter machen, wie zuvor. Ist doch einfach, ging ja die letzten Jahrzehnte doch auch. Das ist doch nicht so schlimm, die Nachbarn sind viel schlimmer. Kein Verständnis für mich. Und ich? Ich mache mir ewig Gedanken, wie es ihr geht. Und sie? Alles nebensächlich???
Tut mir leid, wenn ich verbittert bin. Vielleicht verstehe ich sie ja auch falsch. Ihre Ängste und Nöte kenne ich doch und habe absolut Verständnis dafür. Aber wo ist das Verständnis anders herum? Wer tröstet mich???

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