Dienstag, 16. Mai 2017

Ich bin dann Mal weg!

16.5.17

Ich bin dann Mal weg

Es geht bald los! Alles ist gepackt und irgendwie haben wir es geschafft mit 20kg je Koffer aus zu kommen. Wir hatten noch nie so wenig im Koffer, zumindest schon lange nicht mehr. Ein wenig schade ist, das Andrea diesmal nur zuschauen kann und noch so zu sagen nicht selbst dabei sein kann, aber wie heißt es so schön, wir arbeiten daran. Ich bin todmüde, aber ab jetzt heißt es wach bleiben, vielleicht im Flugzeug etwas dösen und auf den Nachmittag hoffen. Da ist dann alles ausgepackt und der Urlaub kann beginnen. Ich werde mich bestimmt Mal melden, und berichten wie es Andrea geht.

Montag, 15. Mai 2017

Und wenn Du denkst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her

15.5.2017

Auch wenn der Satz vielleicht schon etwas abgedroschen ist, so steckt viel Wahrheit drin. In diesem Fall hat das Lichtlein einen Namen - Danke Patricia!

Sonntag, 14. Mai 2017

Tränen in den Augen

14.5.2017

Eigentlich sollte ich mich freuen.

Eigentlich. Wir fahren in 2 Tagen in den Urlaub. Endlich. Ich hatte fast nicht mehr daran geglaubt. Und ehrlich, manchmal habe ich das Gefühl, dass das dort der letzte Urlaub wird. genau so, wie der Urlaub im Juli der letzte sein wird, den wir zusammen haben, falls es überhaupt dazu kommt. Ich weiß nicht wie es weiter gehen kann. Irgendwie habe ich grade keine Kraft mehr. Ich will alles, aber alles bekommen oder alles halten geht nicht. Es frustriert mich immer nur auf morgen hoffen zu können. Im Moment kann ich nur träumen. Aber auch das gelingt mir nicht. Ich habe das Gefühl als rinnt mir alles durch die Finger, unfähig irgend etwas zu finden, an dem ich mich festhalten kann und vorwärts zu ziehen.

Warum es heute wieder mal so schlimm ist? Ich lese gerne die Blogs anderer Transidenter und normalerweise tue ich das, weil mich das aus gegeben Anlass brennend interessiert. Nur heute kann ich nicht anders, wenn ich sie mit mir vergleiche und das tue ich leider, dann merke ich ganz deutlich wie weit weg ich noch von allem bin und das wühlt alles in mir auf. Es ist eine schlimme Mischung aus Traurigkeit, Sehnsucht, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit und der Blick auf mich lässt dies alles nur noch schlimmer machen. Leider kann man halt nicht in einen Supermarkt gehen und sich einen anderen Körper passend zu seinem ich kaufen.

Und eigentlich sollte ich mich freuen.. Tue ich auch, eigentlich. Nur ist mir grad nicht danach. Nichts wird besser.

Eigentlich ist heut auch ein Tag zum Feiern. Das ist der 51. Beitrag in meinem Blog. Das heiß auch ich habe vor diesem 50 Einträge veröffentlicht. Ich hätte vor ein paar Monaten beim besten Willen nicht daran geglaubt das ich das einmal mache, aber manchmal kommt alles anders. Und Vielen Dank bei 628.000 Menschen, die meine Fotos auf Google Maps gesehen haben! Unglaublich und es werden täglich mehr!!! Wäre schön wenn hier auch mal soviel los wäre. Na ja, ist ja nicht jedermanns Sache und wer will sich schon mit den Sorgen und Nöten von anderen beschäftigen. Trotzdem schön, das Du das hier liest. Eigentlich sollte ich mich freuen, eigentlich.


Samstag, 13. Mai 2017

Und wieder einmal gehe ich kaputt...

13.5.2017

Und wieder einmal gehe ich kaputt...

Ich sitze auf der Couch und schau mit meiner Frau den ESC. Und irgendwie zieht mich Mal wieder alles runter. Da ist alles vergessen. Die von mir nach außen gezeigte positive Einstellung, das alles gut wird. Im Moment kann ich das selbst nicht glauben. Ich will einfach nicht mehr so sein wie ich bin, ich will endlich ich sein. Das ist kein Widerspruch. Nein ich will endlich so sein wie ich sein müsste und wie ich nicht bin. Und da sehe ich mich meilenweit davon entfernt. Wieder möchte ich schreien, aber es kommen nur leise Tränen.

Friseurbesuch, Trempelmarkt und...

13.5.2017

Friseurbesuch, Trempelmarkt und...


Extrem schweren Herzens musste ich gestern zum Friseur gehen. Das ist mir seit langem das erste mal so richtig schwer gefallen, auch wenn die eigentlich kurzen Haare (für Männer etwas lange) es eigentlich gar noch nicht gebraucht hätten, außer das sie etwas unordentlich aussahen. Der Friseurin klar zu machen, das sie das ganze eigentlich nur ordentlicher machen soll, und nicht so kurz schneiden soll, folgte ein etwas sprachloser Blick. Und sie tat sich sichtlich schwer damit aus dem sehr dichten Haar an den Seiten etwas Fülle zu nehmen und dennoch nicht all zu viel von der Länge zu nehme. Man muss allerdings dazusagen, das lang bei mir gerade mal halb über die Ohren war. Ist es jetzt auch noch etwas, aber es wird Wochen dauern, bis ich wieder da hin komme, wo ich war. Und das tat weh, das ansehen zu müssen. Leider hat sie auch oben ein paar mal unsauber gearbeitet und schon ansehnlich lange Strähnen zu viel gekürzt. Also die hat ihre Arbeit nicht besonders beherrscht...

Kaum zu Hause, fuhren wir dann in die Stadt zum Trempelmarkt. Ich dachte schon zur Blauen Nacht letzte Woche waren viele Menschen da, aber diesmal übertraf es das ganze glaube ich nochmals. Das Wetter war ja auch zu schön, und so warm wie schon lange nicht mehr abends.

Und nun das und....


Wir fahren nun doch endgültig zusammen in den Urlaub. Da das ganze nun ungewohnt hektisch beim Packen wird, haben wir noch abends angefangen die ersten Sachen für die Koffer zusammen zu packen. Mir fällt im Moment schon ein großer Stein vom Herzen. Vielleicht wird ja doch alles gut mit der Zeit.


Den heutigen Tag haben wir weiter damit verbracht, die Sachen für die Reise vorzubereiten. Mittags kam da dann doch noch mal so etwas wie ein großes Fragezeichen auch, als sie beim Essen sagte, eigentlich will ich gar nicht dort hin. Aber mittlerweile ist das wieder verzogen.

Freitag, 12. Mai 2017

Silberstreifen am Horizont

12.5.2017

Silberstreifen am Horizont

Auch wenn es noch Tränen gibt, wir haben uns lieb. Das ist endlich Mal wieder etwas uneingeschränkt positives und macht Mut für die Zukunft. Die wird zwar nicht leicht, aber vielleicht etwas leichter.

Ansonsten gibt es leider nicht viel neues und Andrea bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten. Ich faste noch immer und bin so von meinen ursprünglichen 76kg auf 67 kg runter gekommen, aber hauptsächlich nicht da wo ich will, zumindest nicht so stark wie ich hoffte. Der Bauch lässt sich echt Zeit. Überall geht da was weg, Bauchspeck nur schwer. OK etwas weniger ist das schon geworden, jetzt passt bei den Hosen wieder 34 statt 36 aber das Ziel ist 32. Und jetzt kommt der Urlaub dazwischen. Ich will gar nicht wissen wie viel ich danach wiege... 🤔
Und ganz schlimm heute muss ich zum Friseur. Da wollte ich auch so schnell nicht hin, aber was macht man nicht alles für die Frau (Ehefrau) weil eigentlich sollten die ja länger werden und das dauert auch lange, wie so vieles was doch viel schneller gehen sollte. Geduld ist nicht so mein Ding.

Und noch was: Da kommt einmal in x Jahren das Päckchen in die Packstation gleich am Morgen geliefert, ist gerade eingetroffen, da sitzt man in der Arbeit und muss noch sooooo lange warten bis man es abholen kann. Wer den Eintrag von gestern gelesen hat, weiß was gekommen ist 😊😊😊 aber Amazon sei Dank gab es die Digitale Copy und so lief das Doppelalbum schon auf der Fahrt zur Arbeit ganz laut im Auto 😀😀😀😀😀


Donnerstag, 11. Mai 2017

Vorfreude

11.5.2017

Vorfreude

Draußen lacht wieder die Sonne, also der beste Grund Mal alle Sorgen für den Moment zu vergessen und sich anderen schönen Dingen zu widmen.

Heute morgen gab es schon einen kleinen Vorgeschmack auf etwas, auf das nicht nur ich mich wahnsinnig freuen, ich fuhr mit dem Auto auch extra langsam zur Arbeit, nur damit ich die beiden ersten Lieder des neuen Albums im Radio hören konnte. Wer auch Fan ist, weiß schon was ich meine, morgen hat die Wartezeit ein Ende. Endlich erscheint das neue Album von Helene Fischer. Ich weiß, einige werden sch jetzt abwenden, aber mir gefällt sie und ich freue mich auf das Päckchen das morgen kommt. Ist wieder die Fanbox geworden und würde am ersten möglichen Tag vorbestellt. Und dann ist da ja noch der Urlaub, der nächte Woche beginnt. Egal was passiert und passiert ist, ich freue mich dennoch so sehr darauf. Das ist zwar anders wie das Ziel im Sommer, das ist nämlich viel emotionaler - ist zweite Heimat, aber trotzdem ist es fast wie nach Hause kommen und da es jetzt ein Jahr her ist das wir in unserem Stammholz waren, wird die Vorfreude immer größer. Ich hoffe nur das alles so wird, wie ich es hoffe. Jetzt nur keine trüben Gedanken aufkommen lassen. Alles wird gut. Und draußen lacht die Sonne. Und ich auch. Ein wenig.
Und wenn die Sonne am späten Nachmittag auch noch scheinen würde, wäre das echt schön, da bin ich dann in der Stadt zum wöchentlichen Schoppen mit meiner Frau. Für nicht eingeweihte, Nürnberger nennen ihre Innenstadt "Stadt" und da geht ma hie. Frängisch für Anfänger 😉

Dienstag, 9. Mai 2017

Sonne über Franken

9.5.2017

Sonne über Franken

Da sitzt man brav im Büro und dreht sich verwundert zu Seite und traut seinen Augen kaum, aber tatsächlich, es scheint die Sonne. Und der Himmel ist tatsächlich blau, zumindest großteils. Da steigt die Laune fast von ganz alleine.
Und Andrea träumt von besseren Zeiten.
Ja, auch wenn die Zukunft spannend wird und vieles ganz neu, so wünsche ich mir doch endlich angekommen zu sein und wieder in ruhigem Fahrwasser zu schwimmen, obwohl es noch gar nicht richtig begonnen hat. Aber die gegenwärtige Situation zu Hause macht uns schon zu schaffen und das ist vermutlich nur der Auftakt zu noch größeren Herausforderungen. Für einen ungeduldigen Menschen wie mich ist dieses nichts tun können im Moment eine echte Herausforderung. Ja ich würde gerne mehr, aber ich will auch die Lage nicht unnötig verschärfen. Das geht wohl doch nur in kleinen Schritten und der Zeitplan, den Andrea sich gesetzt hat verschiebt sich wohl ganz schön nach hinten. Und das ist leicht frustend.

Also zum Fenster raus schauen und sich über die Sonne freuen!

Montag, 8. Mai 2017

Es ist nichts besser, oder doch?

7.5.2017

Es ist nichts besser. Ich hätte die leise Hoffnung, das es wieder etwas normaler wird. Wir gingen die Woche über fast wie immer mit einander um, waren am Samstag zusammen in der Stadt (Nürnberg) und abends auf der Blauen Nacht. Vorher waren wir mexikanisch Essen. Aber am Sonntag brach es aus ihr wieder heraus. Sie hat Unmengen an Papiertaschentüchern verbraucht und so viel geweint. Das hat mich genauso fertig gemacht und ich habe mich immer wieder gefragt, ob es das wert war. Und immer wieder kam ich zu der Einsicht, es ging nicht mehr anders. Nun wird haben zumindest darüber geredet und sie fragte zum ersten Mal was ich empfinde und wohin ich mich mehr hingezogen fühle, und das nach einer Woche. Es war wirklich schwierig heute, aber wir haben darüber geredet. Ich hoffe das hilft etwas. Ich verstehe sie so gut, es muss für sie ein großer Schock gewesen sein. Ich glaube es ist tatsächlich nicht die Tatsache dass ich so bin wie ich bin, sondern aus ihrer Sicht, das ich ihr nicht schon viel früher davon erzählt habe. Aber wie kann man etwas erzählen, das man oft genug vor sich selbst verbirgt, das man oft genug selbst abgelehnt hat, vor dem man Angst gehst hat und das man selbst nicht war haben wollte und von dem man vor Jahren selbst nicht gewusst hat was das ist. Der Prozess der Selbstfindung und des sich selbst akzeptieren ist bei jedem anders. Bei mir hat er leider viel zu lange gedauert. Aber leichter gefallen ist es mir deshalb auch nicht. Solange ich früher mit mir irgendwie umgehen könnte, war das ja aus meiner Sicht auch nicht notwendig mir ihr darüber zu sprechen. Nur kommt tatsächlich der Zeitpunkt, da kann man seinem waren ich nicht mehr entkommen, egal was man auch tut, das wäre ich ist einfach stärker und gewinnt immer. Aber das ist ja letztendlich auch nicht verkehrt. Man kann ja nicht immer vor sich selbst davon laufen. Ich denke das aller Wahrscheinlichkeit nach jeder Mensch einmal so etwas durchmacht, man muss dazu ja nicht unbedingt transident sei, aber das hilft ungemein. Man ist quasi gezwungen sich mit sich selbst auseinander zu setzen.




Donnerstag, 4. Mai 2017

Star Wars Day

May the 4th. 2017

Man kommt einfach nicht drum rum, aber heute gibt es einfach wichtigeres als das sonstige Lieblingsthema, heute ist ja fast schon ein Feiertag, zumindest für alle Star Wars Fans. Ich war 13 Jahre alt, als ich den Film mit meinem Onkel in Berlin in einem großen Kino am Kudamm sah. Ich dürfte in den Sommerferien 2 Wochen beim meiner Tante und meinem Onkel sein. Und seit 1978 bin ich infiziert und habe alle Teile x Mal angesehen. Das einzige Panini Sammelalbum das ich jemals voll hatte ist das vom ersten Krieg der Sterne Film. Das war damals der Ersatz für Videokassetten, DVD, oder BluRay all das gab es damals ja noch nicht. Nach dem damaligen zweiten Teil gab es diesen im Ging als Fotoroman. Meine Oma las diesen, und ich bekam jede Woche die neue Seite. Liebe Oma, wenn Du das hier irgendwo mitbekommst Vielen Dank dafür! IvD!!! Das Imperium schlägt zurück hatte ich damals 5 Mal im Kino angesehen. Klar das ich die anderen auch alle sah, meist schon am ersten Tag. Und natürlich sind heutzutage alle Teile auf BluRay daheim und heute gibt's was neues für die Sammlung - wie gesagt heute ist ein Feiertag!

Möge die Macht mit mit Euch sein!

Mittwoch, 3. Mai 2017

Hurra ich lebe noch ;-)

3.5.2017

Hurra ich lebe noch ;-)


Heute war es soweit, Teil 1 der Gesundheitsuntersuchung. Es fing schon gut an, die Empfangsdame wusste erst Mal nicht so Recht wohin mit mir und schicke mich dann doch in den ersten Stock. Auch hier war man erstmal verwundert, obwohl sie dann den Termin endlich fanden. So musste ich noch im Wartezimmer Platz nehmen. In der Zwischenzeit debattierten die Damen dort munter weiter und holten mich nochmals zu Hilfe. Endlich könnten wir alles klären und los ging es mit dem EKG. Danach dürfte ich wieder runter. Diesmal wussten die Damen doch Bescheid und ich kam in das Zimmer zum Blut abnehmen. Da dort nur ein Stuhl war gab ich der freundlichen Damen zu verstehen, dass ich mich beim Blut abnehmen doch besser hinlegen, da dies für sie und mich einfacher sei. Ich habe da leider einschlägige Erfahrungen. Sie meinte das läge am so genannten starken Geschlecht. Ich sagte ihr, das ich dazu stehe und ich es mutiger finde es ihr vorher zu sagen, als vermeintlich stark zu sein, da hat weder sie noch ich etwas davon. Es entwickelte sich dann noch ein richtig lustiges Gespräch und so hab ich auch das Mal wieder überlebt... Bleibt noch eine Frage offen: Die ganzen letzten Wochen esse ich früh ganz wenig und ich habe bis Mittag keine Probleme damit. Aber heute, wo ich nüchtern sein müsste, da hätte ich Berge verdrücken können.

Und sonst? Wir bemühen uns um etwas Normalität. Aber man merkt schon, dass das noch ein langer Prozess ist. Ob das jemals gelingt, wenn Andrea ihre Wünsche und Ziele offen äußerst? Ich kann gut verstehen, wenn man als indirekt Betroffener​ damit große Probleme hat und es eine große Menge Toleranz, Mut und Liebe bedarf um zu seinem Partner zu stehen. Der kann im schlimmsten Fall nicht davon laufen, der muss damit immer leben. Aber ich kann jede mögliche Reaktion verstehen und nachvollziehen. Es ist sicherlich sehr schwer mit der so plötzlich neu aufgetreten Situation umzugehen, schließlich kennt sie mich ja nur als richtigen Mann.

Treffen sich zwei Gene, wie begrüßen sie sich? Hallo Gen!

Dienstag, 2. Mai 2017

Das Vertrauen ist erschüttert

1.5.2017

Das Vertrauen ist erschüttert

Ich hätte gestern und bis heute Abend das Gefühl, dass es langsam wieder halbwegs normal bei uns ist. Aber am späten Nachmittag würde ich leider eines besseren belehrt. Es brach wieder total aus ihr heraus. Sie tut mir so sehr leid und das tut mir noch viel mehr weh. Schlimm ist ja auch die Tatsache, das sie erst die Spitze des Eisbergs kennt. Wie weit ich mit mir selbst schon bin das weiß sie leider noch nicht, das wäre im Moment viel zu viel. Es wird eben doch viel länger dauern, als ich naiv wie ich bin einmal gedacht habe....