Donnerstag, 5. November 2020

Wieder in der Arbeit

 Nach mehr als 8 Woche bin ich seit Montag, 2.11.2020 wieder in der Firma. Zurück im ganz normalen Alltag. Und es war ganz genauso wie immer. Kein großartiges Willkommen oder so. Drei Kolleginnen waren kurz bei mir und haben sich erkundigt wie es geht. Der Rest ganz kurz Hallo... Und schon war ich wieder richtig mitten drinn im normalen Wahnsinn, auch wenn es hier noch ziemlich ruhig zu geht. Ich merke jetzt auch noch am 4. Tag, dass ich noch nicht voll da bin. Die Tage strengen mich sehr an, sodass ich, wenn ich heimkomme total müde bin. Am Dienstag war ich dann auch gleich noch nach der Arbeit bei meiner Therapeutin von den Erlebnissen der letzten Wochen erzählen. Und der Tag hing mir besonders lange nach. Es kommt ja noch hinzu, dass ich gegen 5 aufstehe und meine Morgenroutine jetzt schon länger dauert. Aber gut Ding halt...

Im Moment würde ich mich am liebsten hinlegen und schlafen. Ich hoffe, das ändert sich bald wieder. Früher hatte ich solche Zustände, weil ich die letzten Jahre nervlich immer so unter Druck gestanden bin. Das hat sich endlich gelegt, denn ich fühle mich so wie ich jetzt bin richtig gut und wohl. 

Sonntag, 1. November 2020

Die Zeit zuhause nach der OP

 Es sind jetzt schon wieder 2 Monate vergangen, das ich in den Dr.  Lubos Kliniken in München Bogenhausen von Dr. Markovsky operiert wurde. Seit dem 26. September bin ich ja wieder zuhause und habe mich von der OP erholt. Anfangs hatte ich immer wieder Schmerzen, natürlich nicht mehr so stark wie nach der OP, aber seltsamerweise immer Abends nach 19 Uhr. Ich habe dann natürlich Schmerzmittel genommen. Mit der Zeit immer weniger und schon bald gar keine mehr. Meine Tage zuhause waren ziemlich eintönig. Anfangs war ich ständig müde und erschöpft, sodass ich die meiste Zeit des Tages auf meinem Sofa verbracht habe. Abwechslung brachten die wöchentlichen Besuche beim Frauenarzt, der anschließenden Fahrt zur Apotheke und danach zum Supermarkt. Danach hab ich immer eine lange Pause gebraucht, so anstrengend war das die ersten Wochen. Meine Wundheilungsstörungen machten wir noch eine ganze Weile zu schaffen, wobei ich da wohl etwas überängstlich bin und mein Arzt immer sagt, das sieht alles sehr gut aus, ich soll mir keine Sorgen machen. Ich bekam auch vom Frauenarzt andere zusätzliche Salben. Dennoch sonderten einige Stellen weiter fleißig Fibrin ab, eine gelbliche zähe Flüssigkeit, besonders an Tagen, an denen ich mich mehr bewegte. Dennoch machte ich selbstverständlich das volle tägliche Programm mit bougieren und alle 1 bis 2 Tage spülen. Ich benutze die Größen 1 bis 3 regelmäßig, einmal die Größe 4 wobei die schon eine Herausforderung ist.

Bei meiner Endokrinologin war ich auch einmal. Ich bekomme jetzt zusätzlich Progesterongel und darf die Östrogene 2 mal täglich nehmen. Bis jetzt  fühle ich  mich sehr gut damit.

Nachdem es nach 7 Wochen mit dem Fibrinaustritten noch immer nicht besser geworden ist, hab ich wieder angefangen mir sehr viele Gedanken darüber zu machen. So hab ich mich dann entschlossen mit der Klinik Kontakt aufzunehmen. Zu meiner Erleichterung bekam ich einen Termin im MVZ für den 28.10.2020. Ich bin mit dem Auto nach München gefahren, und nicht wie sonst mit dem ICE. Ich fand, das sei ein guter Test für mich um zu sehen was wieder möglich ist. Und dank Sitzring war das auch kein so großes Problem. Es war nicht angenehm, aber es ging viel besser als gedacht.

Im MVZ musste ich 5 Minuten warten, dann holte mich der Arzt ab. Ich beschrieb im kurz meine Probleme und dann saß ich auch schon auf dem Gynstuhl zur Kontolle. Er war sehr sehr zufrieden mit der Situation und dem OP Ergebnis und konnte mir alle meine Bedenken und Sorgen nehmen. Was dann etwas unangenehm war, aber andererseits sehr gut - er entfernte mir 3 Wachstumspolypen. Kleine Teile von denen ich dachte das wäre Haut, die so halb abgerissen war und irgendwann abfällt. Der Arzt sagte das sind 3 Problemchen weniger, sie hatten die Haut daran gehindert an diesen Stellen richtig zuzuwachsen. Und ja das war eine meiner Sorgen. Der Arzt sagte dann, dass ich ab jetzt keine der verschriebenen Salben salben mehr nehmen soll, weder außen noch innen. Ich kann jetzt auf die östrogenhaltige Salbe oder Gleitgel beim Bugieren zurück greifen. Tja das wars dann da auch schon,  und so bin ich wieder zurück nach Nürnberg gefahren. Am nächsten Tag hatte ich wieder einen Termin beim Frauenarzt. Er war hocherfreut, als er sich die ganze Sache ansah. Ja, ich bin somit fertig mit der GaOP Teil 1. Der Rest heilt nun von selbst ab. Ich bin sehr froh und erleichtert darüber. 

Klar, es ist noch länger nicht alles ausgeheilt und beim Sitzen oder auch sonst tuts noch manchmal etwas weh. Aber was schön ist, die Fibrinabsonderungen haben aufgehört. Seit Donnerstag kommt nix mehr. Was bin ich erleichtert.