Sonntag, 21. März 2021

Die GaOP 2 Teil 1

 Die Zeit vergeht und schon sind 2 Monate und ein paar Tage seit der ersten großen GaOP vorbei. Die Vorbereitungen abgeschlossen, der Koffer mit viel zu viel Sachen gepackt, die Wohnung geputzt. Es kann also los gehen. Ich hatte 2 Wochen vor der OP das Bahnticket für den IC gekauft und ein Hotelzimmer im ICE Hotel im Hauptbahnhof in München gebucht. Die Nächte vor der Fahrt nach München hab ich relativ gut geschlafen, weil ich vom packen und Saubermachen ziemlich kaputt war. Einzig meine Schulter ließ mich zu früh aufwachen. Den Montagmorgen verbrachte ich mit den letzten Kleinigkeiten zuhause. Der Fernseher lief im Hintergrund, was da lief nahm ich nicht so recht wahr. Kurz nach 10 Uhr bestellte ich mir ein Taxi zum Bahnhof um 13 Uhr. Dann kam auch bald der Anruf der Klinik, das am Dienstag morgen um 6:30 in der Klinik sein sollte. Das Taxi kam pünktlich und immBahnhof hatte ich noch genug Zeit bis der ICE eintraf. Meinen Koffer in den Zug zu bringen war schon eine kleine Leistung, der wog stolze 27kg. Ich weiß, eindeutig zu viel... Der Zug kam nach ca. einer Stunde, wie der Zugbegleitet so treffend sagte mehr als pünktlich ab: wir waren ein paar Minuten zu früh. Ich ging gleich vom Bahnsteig durch den Bahnhof zum Hotel, checkte ein und brachte meinen Trolley in mein Zimmer. Dann ging ich von da aus in die Innenstadt. Dort lief ich durch die Fußgängerzone, vor bei an den vielen Geschäften, die zum Großteil zum ersten Mal wieder geöffnet hatten. Bei vielen standen die Menschen Schlange um einkaufen zu können. Ich lief bis zum Rathausplatz und weiter zum Odeonsplatz und ging dann kurz in den Hofgarten. Von da aus lief ich wieder Richtung Hauptbahnhof. Dort ging ich dann tatsächlich das erste mal seit Dezember wieder in ein Kaufhaus. Ich musste mich dafür kurz registrieren. Innen war es sehr leer. Nur wenige Kunden waren da, aber viel Personal. Ich gebe zu, es tat verdammt gut mal wieder richtig in einem Geschäft bummeln zu gehen. Gekauft hab ich allerdings nichts, auch wenn ich schöne Sachen gesehen habe. Aber ich hab einen so vollen Koffer dabei und nach der Zeit im Krankenhaus wird’s ja auch noch was geben.

Danach hab ich mir noch was zum Essen gekauft, das ich mir mit aufs Hotelzimmer genommen habe. Ich hab dann im Bett bis 22:30 ferngesehen und gut geschlafen. Mein Smartphone weckte mich um 4:15. Ich ging ins Bad, machte mich fertig. Gegen 5:45 zahlte ich das Zimmer und ging zum Taxistand. Ich erreichte die Klinik im kurz nach 6 Uhr. 

Weil ich ja etwas zu früh dran war durfte ich noch im Eingangsbereich Platz nehmen.


Dienstag, 9. März 2021

GaOP 2 - Coronatest und Packen

 Am Freitag, 5.2.2021 bin ich wieder einmal nach München Bogenhausen zum MVZ gefahren. Der letzte Pflichttermin vor der OP in der kommenden Woche. Ich durfte zum obligatorischen Corona Test. Ich bin ziemlich früh aufgestanden um keine Hektik vor der Fahrt zu haben. Dann war ich auch gut in der Zeit fertig und startete kurz vor 9 Uhr. Leider war das Wetter auf der Fahrt nicht so schön, es regnete und schneite (mehr Wasser als Schnee) fast die ganze Zeit. Dennoch brauchte ich nur 1:24 Stunden bis nach München. Ich fand einen Parkplatz gleich beim MVZ fast gegenüber der Klinik. Ich war über eine halbe Stunde vor dem Termin da und so blieb ich bis 10 vor 11 im Auto sitzen ins Ging dann zum MVZ. Ich musste kurz warten bis ich zur Anmeldung kam. Dann das ich vielleicht 2 min  im Wartezimmer und wurde schon zum Test aufgerufen. Da dann Mund auf, dann kam das lange Stäbchen und im Rachen ganz hinten wurde die Probe genommen. Ich werde am Montag nur informiert, wenn der Test positiv war. Alles in allem war ich nach vielleicht 5 Minuten ganz fertig und fuhr wieder zurück nach Hause. Samstag und Sonntag verbrachte ich mit Koffer packen, Wäsche waschen, putzen und aufräumen... weil ich die letzten zwei Nächte nicht gut geschlafen hatte, waren das ganz schön anstrengende Tage. Ganz fertig bin ich immer noch nicht....

Donnerstag, 4. März 2021

GaOP 2 - Vorbereitungen zuhause

 So langsam gehts zum Endspurt Richtung der 2. Geschlechtsangleichenden Operation - Koffer packen und so nen Kram. Ich hab mir vorgenommen. Diesmal nicht ganz so viel mitzunehmen wie für die 1. OP. Da war ich mit großem Trolley und Reisetasche. Und beide waren sehr voll, wie das bei mir üblich ist. Aber Zuhause hab ich gemerkt, dass da doch sehr viel dabei war, was ich nicht gebraucht hatte. Deshalb versuche ich das diesmal anders zu machen. Natürlich hab ich noch meine Packliste vom und die arbeite ich so nach und nach ab. Es soll ja diesmal auch ein viel kürzerer Aufenthalt werden. Gut, das ich bei der ersten OP sooo lange dort bleiben musste, hat auf das Gepäck keinen Einfluss gehabt, das mit den Nachthemden ging gerade so auf und bei den Gummibärchen hab ich mich extrem eingeschränkt. Da hab ich diesmal schon vorgesorgt, da sind genug mit dabei. Ja, ein paar andere wichtige Sachen hab ich soweit auch schon eingekauft, jetzt steht am Sonntag halt das Packen an...Das Hotel für die Nacht vor der OP ist gebucht, ebenso das Bahnticket.  

Diese Woche war ich noch in Sachen Restbart bei einer Hautärztin. In ihrer Praxis kann man die Elektroepilation machen. Jetzt steht zwischen ihr und mir nur noch die Krankenkasse als Hürde.  

Ach ja, fast hätte ich es ja vergessen, morgen fahre ich nach München zum Coronatest, das Wochenende wird dann eins ohne echte soziale Kontakte, heißt ich gehe nicht mehr raus und mach alles was wichtig ist, um mich nicht mehr anstecken zu können. 

Heute habe ich mich auf in die Innenstadt gemacht und zum ersten Mal in diesem Jahr war ich wieder einmal oben auf der Burg. Ich liebe den Blick über die Stadt von hier oben. Danach war ich in der Sebalduskirche. Auf dem Heimweg macht ich an einem Ziel halt, zu dem ich schon seit vielen Jahren einmal hin wollte, es aber noch nie geschafft hatte. Zum Zeltnerschloss. Das kenne ich noch aus Kindertagen, weil man es von der Eisenbahn aus gut sehen konnte. Es ist ein kleines Wasserschloss auf einer Insel im angestauten Goldbach. Leider ist der Zugang wegen Corona auch hier nicht möglich, aber immerhin konnte ich einmal über die Brücke bis zum Eingangstor gehen, ehe ich endgültig heim gefahren bin.