Dienstag, 28. August 2018

Ohne viel Worte

Was soll ich sagen, machmal gibt es Situation, da will man und kann nicht, manchmal wartet man auf ein Wunder und weiß doch selbst das gibt's nicht. Ich weiß, das ich mich selbst belügen wenn ich glaube es wird schon. Nein, wird es nicht und klar ich werde mich irgendwann fragen warum hast du nicht oder warum hast du nicht eher. Aber verdammt, all das redet sich leichter als es ist, auch wenn ich weiß das es so auch nichts ist und nichts wird und ich mich im Moment so in einer Kompfortzone befinde. Ja ich will da raus, ja ich belüge mich, ja meine Frau wird hingehalten. Ja ich habe Respekt vor der Zukunft.  Und ich habe keinen Plan. Gibt es den?





















Samstag, 11. August 2018

Ein Ausflug

Es ist Samstag und wir machen seit langem einmal wieder einen Ausflug. Ausgerechnet dorthin, wo ich am 30.04.2018 meinen bislang letzten Ausflug als Frau gemacht hatte. Das tut schon weh. Monate sind vergangen. Und noch immer geht nichts voran. Gar nichts. Ich habe manchmal Zweifel, Ob ich jemals dazu in der Lage bin den einen Schritt zu gehen. Manchmal verweifele ich an mir selbst. Nein es ist wahrlich nicht leicht. Wie so ist das nur so unsagbar schwer? In meinem Kopf halte ich es einerseits kaum aus und gleichzeitig will ich festhalten was ich liebe. Beides zusammen geht wohl nicht.


  • Ich sitze im Auto auf dem Parkplatz, meine Frau ist schon voraus gegangen. Mir tut das weh. Letzte Mal hatte ich hier so viel Spaß. Und dieses Mal traurig, dass ich nicht auch hier für mich kaufen kann. Ich weiß, wenn ich gleich auch rein gehe, werde ich total gefrustet sein...

Freitag, 3. August 2018

Geht es zu Ende?

Es ist lange her, dass Ihr hier etwas von mir zu lesen bekommen habt. Viel ist nicht passiert. Ja, das Leben ging größtenteils seinen gewohnten Gang. Ich war bei meiner Therapeutin, und wie schon so oft zuvor fragte ich mich danach, warum sitze ich hier und nicht meine Frau, die noch immer den Kopf in den Sand steckt. Zumindest nach außen hin. Nun wir waren zusammen im Urlaub auf Lanzarote. Bis auf eine kleine Auseinandersetzung, die schnell wieder vorbei war, war das ein normaler Urlaub und trotzdem war er irgendwie anders. Es wurde nicht ausgesprochen aber man spührte es. Es ist nicht mehr wie früher.
Ich habe meinen Traum nicht aufgeben und habe vor dem Urlaub und auch schon wieder diese Woche wieder neue Kleidungsstücke gekauft, einfach weil ich das bin und auch so leben möchte. Meine Hoffnung, die immernoch ganz klein da ist, das es mit meiner Frau und mir weiter geht schwindet von Tag zu Tag. Am Montag, wir hatten beide noch frei, kamen wir im normalen Gespräch darauf, dass ich am nächsten Tag später nach Hause käme, weil ich einen neuen Termin bei meiner Therapeuthin hätte. Sie fragte daraufhin, was wir da machen. Ich erzählte ihr, das wir uns unterhalten und davon viel über sie und das sie doch unbedingt einmal mitkommen soll. Dann fragte sie, ob ich mich schon entschieden hätte. Ich zögerte mit der Antwort. Mir schossen in diesem Moment einfach zu viele Gedanken durch den Kopf. Sie brach in Tränen aus, es war wieder total schlimm. Für sie war der Urlaub keine Erholung, sie hat kein Zuhause mehr, es hat alles keinen Sinn mehr, sie fühlt sich betrogen und hintergangen. Ich versuchte mit ihr zu reden, bat sie doch endlich mit zu gehen. Ich bat sie auch, wenigstens eines der Bücher, die ich ihr im Januar gegeben hatte zu lesen. Für beides habe sie keine Kraft und sagte es ist doch eh alles egal. Es ist so traurig dies zu erleben. Ich habe versucht sie wieder zu beruhigen, dauerte allerdings sehr lange.
Der Termin bei der Therapeutin war ausgerechnet am wärmsten Tag bislang, mehr als 39 Grad... Wie schon so oft ging es hauptsächlich um meine Frau. Eine Lösung gibt es nicht. Ich will weiter machen, nicht weil ich möchte sondern weil ich nicht anders kann. Sie kann und wird dies nicht akzeptieren oder mittragen. Und das wir später nochmals irgendwie wieder zusammen kommen glaube ich auch nicht. Der Verlust seiner großen Liebe, des gemeinsamen Lebens, sie so leiden sehen zu müssen das tut am meisten weh. Auch dass ich ihr nie etwas von meinen vielen Einkäufen erzählen könnte, weil ich soAngst vor ihrer Reaktion hatte tut mir sehr weh. Wie sehr muss sie sich hintergangen fühlen, wenn das auch noch heraus kommt. Ich komme mir immer mehr wie ein Darstellung in einer Boulevard Komödie vor, bei der der sich ein Darsteller immer weiter in eine Sache hinein reite, in guter Absicht, aber dadurch alles noch viel schlimmer macht.

So glücklich ich mich in meinen neuen Sachen fühle so traurig bin ich doch über diese Situation. Ich stehe an einem tiefen Abgrund und bin mit einem Bein schon auf dem Weg dort hinein. Ich habe meinen Plan für die Zukunft. Ich weiß nicht wohin, wenn es aus sein sollte. Ich habe nichts. Auch das macht mir Angst. Ich habe auch Angst um sie. Ich hoffe sie tut sich nichts an und kommt darüber hinweg. Nur sie hat ja auch niemanden mit dem sie reden kann. Sie sagte das hilft ja nichts.

Warum muss das alles nur so sein? Eigentlich wollte ich auch nur einmal glücklich sein mit mir, aber nicht für diesen Preis, der so viele Tränen kostet und so viel Unglück mit sich bringt. Sorry ich bin gerade ziemlich fertig mit der Welt, läge es in meiner

  • Macht das zu ändern ich würde es, aber ich kann nicht anders.