Mittwoch, 14. Februar 2018

Ungeduldig und zerrissen

Zwei Posts an einem Tag, ja es ist mir danach, auch wenn es nicht hilft. Nein es hilft mir nicht meinen Kummer aufzuschreiben. Wie auch, es löst meine Probleme nicht. Und besser damit umgehen kann ich auch nicht. Ich komme mir total hilflos und verlassen vor, unfähig mich aus meiner kleinen Hölle zu befreien. Ich weiß was ich tun müsste, was ich tun könnte, was tun möchte. Ich weiß das. Aber was hilft mir dieses Wissen? Ich bin nicht alleine. Ich bin froh das ich nicht alleine bin. Aber ich bin dennoch alleine in einem andern Sinne. Allein mit meinen Gedanken, meinen Wünschen, meinem Wissen, meinen Gefühlen, meinen Sehnsüchten, meinem ICH, meinem Wissen was ich bin. Es ist, und ich hab das schon unendlich oft gesagt und geschrieben, so unendlich frustrierend und depremierend den jetzigen Zustand erdulden zu müssen. Ich habe es so satt mich immer im Kreis zu drehen, immer die gleichen Gedanken, fast immer nur das eine Thema im Kopf und das den ganzen Tag, egal wann, egal wo.
Ich habe keinen Plan wie es weiter geht. Ich weiß nicht was ich im schlimmsten Fall mache, wenn mich meine Frau verlassen würde. Ich weiß auch nicht wie ich weiter machen würde, wenn sie, und das wäre ein Wunder, mich auf meinem Weg unterstützen würde. Ich weiß auch nicht was passiert, wenn alles so weiter läuft wie im Moment. Ich weiß, dass wir beide im Moment total unglücklich sind und stark darunter Leiden. Sich zu trennen ist eine Option, aber das sagt sich so leicht, vor allem wenn das beide eigentlich nicht wollen. Aber so bleiben wie es ist, ist sch keine optimale Lösung. Und so drehe ich mich weiter und weiter im Kreis. Mir wird schwindlig. In der Arbeit kann ich mich auf nichts konzentrieren, ständig suche ich nach einer Ablenkung. Und ich habe mir eine dumme Sache angewöhnt, ich lang mir ständig in die Haare unter dem linken Ohr. Das ist so schlimm geworden, dass sich die Kopfhaut schon bemerkbar macht, wenn ich nicht hin lange. Dann fängt es an weh zu tun, zu kribbeln und zu Brennen. Erst wenn ich wieder hin lange hört es für kurze Zeit wieder auf. Ich weiß nicht wie ich das wieder los werde, denn es stört mich sehr. Das ist schon fast eine zwanghafte Handlung. Grausam. Warum muss ich eigentlich so ziemlich alles bekommen, was der Markt so her gibt?


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